Mit viel Vorfreude startete am Freitagabend unser intensives Fasnachtswochenende in Rappi.
Neben all den Proben und Vorbereitungen für die Hüülernight haben sich viele Schlosshüüler auch noch damit beschäftigt, in welcher Verkleidung sie den obligaten Sauwleuthen Empfang besuchen. Der Gönnerapero mit anschliessendem Maskenball der Schellengoggi ist für viele nicht mehr aus dem Programm zu denken. Alle Fasnächtler und Gugger sind verkleidet. Das Guggengwändli bleibt für einmal im Schrank. Auch dieses Jahr waren die Ideen für Verkleidungen sehr originell. Die Harlekinos und Rondos gaben dann noch einige Lieder zum Besten. Mit der Schnitzelbank liess man die Highlights des letzten Jahres Revue passieren. Da durfte auch eine Bemerkung zu den Lakers nicht fehlen. Zum Abschluss des Abends sind dann viele noch für einen Drink in die Geisterbar.
Am Samstagmittag ging es dann in alter Frische weiter! Naja, dem Schminkteam kam dann doch die eine oder andere Bierfahne noch entgegen und gewisse benötigten rund um die Augen ein bisschen mehr Farbe J Nach der Steinübergabe und einigen Auftritten waren wir dann so richtig aufgewärmt. Es blieb noch ein wenig Zeit für ein Schwätzchen da und dort bevor es an die letzten Vorbereitungen für die Hüülernight ging. Bereits vor 20 Uhr sind die ersten Guggen eingetroffen und das Festgelände wurde eröffnet. Die einheimischen Guggen sowie die Auswärtigen haben alles gegeben bei Ihrem Auftritt im Festzelt. Das Wetter war zwar besser als angekündigt, leider hat es aber doch einige Leute abgehalten ein Besuch an der Hüülernight zu machen. Die Stimmung war aber trotzdem gut und so kam das Festende immer näher. Nach einer nassen (sehr nassen!) Aufräumaktion durften dann auch alle Hüüler nach Hause.
Die Kleider konnten kaum trocknen, war bereits wieder Zeit zum Schminken am Sonntagmorgen. Petrus hat es für diesen Fasnachtsumzug in Rapperswil nicht wirklich gut gemeint und kündigte den ganzen Tag Regen an. Unser Gwändli ist zwar aufgrund des vielen Kunstleders etwas unbequem aber an diesem Sonntag war es sehr nützlich. So blieben wir am Umzug mit anschliessendem Monsterkonzert mehrheitlich trocken. Leider fehlten deshalb auch viele Zuschauer am Strassenrand und so wurden wir dann schon bald in den „Feierabend“ entlassen, zumindest musikalisch. Schliesslich musste die Schnitzhütte noch aufgeräumt werden und ein letztes Bier in der Geisterbar darf für richtige Gugger und Fasnächtler natürlich auch nicht fehlen. So gingen die einen etwas früher, und die anderen etwas später nach Hause um sich möglichst schnell zu erholen denn der Schmudo steht bald vor der Tür.